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Heimatschutzpreis 2015
Thema: Pflege und Entwicklung des klösterlichen Erbes Muri


Die «pflegimuri» ist stolze Trägerin des Aargauer Heimatschutzpreises 2015
ahs. Der Aargauer Heimatschutz zeichnete am Samstag, 14.11.2015 mit seinem Preis 2015 den Verein «pflegimuri» für die vorbildliche Umgestaltung und Nutzung der Gebäude und Gartenanlagen des kulturhistorisch bedeutenden Benediktiner-Klosters Muri. Die jüngste Erneuerungsetappe war keineswegs nur eine Pinselrenovation – obwohl auch künstlerisch viel Kreativität und Farbe verbraucht wurde – sondern eine Erneuerungsarbeit, welche auf prägnante Art die alten Strukturen der ehrwürdigen Bauten wieder hervor holte und zweckmässig, dezent, aber elegant zeitgemässen Bestimmungen zuführte. Und dies bei ununterbrochenem Pflegebetrieb, gewiss für alle Beteiligten und Betroffenen eine grosse Belastung, die nun aber, so hoffen wir, der Freude und Genugtuung ob des beeindruckenden Resultats gewichen ist. Gleiches gilt übrigens auch für die Garten- und Parkanlagen, wo der ehrwürdige Küchengarten wieder eingerichtet und für demente Patienten eigens ein kleiner geschützter Garten geschaffen wurde. Regierungsrat und Baudirektor Stephan Attiger würdigten die geleisteten Arbeiten ebenso wie Laudator Dr. Benno Schubiger, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Kunstgeschichte, welche die legendären Kunstdenkmälerbände herausgibt.





Bilder Nr. 1-3: © Bernhard Kägi, Muri / AHS


Bild Nr. 4: © architheke, Brugg / AHS (zVg) Mit gut überlegten baulichen Veränderungen werden bauhistorische Aufwertungen mit neuen Qualitäten für Bewohner und Öffentlichkeit unter einen Hut gebracht:

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Das neue Flachdach klärt das Gefüge aus barockem Kloster, modernem Verbindungsbau und ehemals freistehendem Stöckli-Gehrer-Haus. |
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Ein Durchgang schafft einen neuen öffentlichen Zugang zum Klosterpark. |
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Transparente Brüstungen und neugeschaffene Loggien erhöhen die Wohnqualität für die Bewohner. |
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Eine geschützte Gartenanlage macht den Aussenraum auch für demente Bewohnern nutzbar. |


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